Gab es jemals eine Generation, die so gesundheitsbewusst war, wie wir heute? Wohl kaum. Noch in den Wirtschaftswunderjahren war das Fleisch fettig und die Innovationen der modernen Technik waren vor allem darauf ausgelegt, dass der Mensch sich möglichst wenig bewegen muss. Im Fernsehen gehörte die Zigarettenreklame noch zum Alltag und wer seine Nerven beruhigen wollte, griff zu Flasche mit Hochprozentigem. Es gab noch kaum Vegetarier und der Begriff „Veganer“ war noch praktisch unbekannt.
Heute lernen die Kinder schon im Schulunterricht, was ein gesundes Leben bedeutet. Und auch die Schulkantinen setzen Akzente der gesunden Ernährung. Nicht immer sofort, aber langsam und stetig. Und die Ergebnisse des zeitgemäßen gesundheitsbewussten Lebens können sich sehen lassen: Der Mensch von heute wird immer älter. Gut, schon früher ist der Mensch älter geworden, dies aber nicht so lange wie heute.
bykst / pixabay.com (pixabay license) Der menschliche Körper ist darauf angelegt, sich regelmäßig zu bewegen. Der moderne Berufsalltag ist das nicht unbedingt immer. Und der Schulunterricht schon gar nicht. Viel zulange sitzen wir auf unseren Stühlen und bewegen im besten Falle noch unsere Finger an der Computertastatur. Da gilt es, in der Freizeit einen Ausgleich zu finden. Und es gilt, die richtige Sportart zu finden. Es genügt ein Blick in die Welt der Profisportler um zu erkennen, dass Sport nicht immer nur gesundmacht. Er kann auch zu Verletzungen führen und den Körper verschleißen. Je nach Sportart. So gilt Schwimmen etwa als ein Sport, der alle Muskeln gleichmäßig stärkt, den Kreislauf anregt und gleichzeitig den Körper kühlt. Skifahrer hingegen lieben schon etwas häufiger im Krankenhaus. Auch beim Mannschaftssport gibt es gelegentlich Verletzungen. Wenn zwei Fußballspieler frontal aneinanderstoßen, dann gibt es schon einmal blaue Flecken. Manchmal auch mehr.
Richtige Bewegung ist auch nach einem Bandscheibenvorfall sehr wichtig. Auch hier will die passende Sportart gefunden sein. Das beginnt nach der Behandlung schon in der Reha, meist mit Krankengymnastik. Rückenschwimmen kann ein angenehmer und effektiver Weg sein, die Krankengymnastik zu unterstützen. Insgesamt ist natürlich jeder Sport zu bevorzugen, der die Rückenmuskulatur stärkt. Auch das Radfahren wird bisweilen empfohlen. Dabei ist die Grundregel zu beachten: Nicht auf Leistung setzen, sondern auf solide regelmäßige Bewegung.
Was viele Betroffene nicht wissen: Ein Bandscheibenvorfall kann auch mit konservativer Medizin gut behandelt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie sagt sogar, dass bis zu 90% aller symptomatischen Bandscheibenvorfälle durch die konservative Therapie behandelt werden können. Diese Behandlung kann von Orthopäden, Physiotherapeuten oder auch von Hausärzten durchgeführt werden. Im Allgäu bietet sich hierfür die Praxis von Dr. Al Khalaf an.
Eine solche Behandlung des Bandscheibenvorfalls ohne OP setzt sich das Ziel, die Mobilität wiederherzustellen und die Schmerzen möglichst zeitnah zu beseitigen. Denn die Chronifizierung des Krankheitsbildes entsteht meist erst durch die langanhaltende fehlende Mobilität und die Dauerhaft der Schmerzen. Bei der konservativen Behandlung eines Bandscheibenvorfalls gewinnen minimal-invasive Maßnahmen und Infiltrationen eine wachsende Bedeutung. Diese können oft auch ambulant durchgeführt werden. Der Patient sollte nicht darauf verzichten, sich eingehend vom Arzt beraten zu lassen und auch die Alternativen zur Operation zu besprechen. Auch die Frage, wie oft der Mediziner mit dem Thema befasst ist, wie viele Operationen er bereits durchgeführt hat, muss erlaubt sein. In aller Regel ist es möglich, die Untersuchungen an einem Tag durchzuführen.
Wer einem Bandscheibenvorfall vorbeugen möchte, sollte immer darauf achten, dass der Körper genug Bewegung bekommt. Leichte Sportarten können hier ein entscheidender Faktor sein. Aber auch nach dem Bandscheibenvorfall ist es unabdinglich, die Muskeln vorsichtig zu stärken und auf Sport nicht zu verzichten.
