Der Bärenhund entstammt einer Rasse, die schon bei den Germanen sehr beliebt war. Seine Robustheit und die Fähigkeit als Wachhund eingesetzt zu werden, machten ihn gerade für die Germanen der damaligen Zeit sehr wertvoll. Eine weitere Aufgabe, die er wahrnehmen musste war die eines Jagdhundes, auf der anderen Seite war auch ein Hirtenhund, der die Herde zusammen halten und schützen musste. Während der Kämpfe mit den Römern, kam diese Hunderasse auch ins Römische Reich. Doch im laufe der Zeit gingen hier die Spuren dieser Rasse verloren. Erst heute, im zwanzigsten Jahrhundert, tauchten wieder Welpen auf, die an den Bärenhund erinnerten. An dieser Stelle begann nun wieder eine konsequente Zucht, der nunmehr „Germanischen Bärenhunde“. Der Bärenhund von heute ist ein familientauglicher, sanfter Begleiter, der sehr wachsam ist und seine Familie beschützen muss. Er ist jedoch kein aggressiver Schutzhund, sondern eher zurückhaltend und defensiv.
© www.baerenhund-witten.de Wenn nun jemand mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund anzuschaffen, vielleicht sogar einen Bärenhund, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass hiermit ein neues Familienmitglied hinzu kommt. Entsprechend sollte man sich auch darauf einstellen. Im Allgemeinen sollte man daran denken, dass auch ein Hund, beziehungsweise jedes Haustier, ein lebendes Wesen ist, dass man nicht nach belieben wieder umtauschen kann. Daher sollte man auch Hunde, wenn es den einer sein soll, bei einem vertrauenswürdigen Züchter erwerben. Hier kann man davon ausgehen, dass die Welpen auch gesund sind. Wer große Hunde liebt, der wird auch an diesem Bärenhund nicht vorbei kommen. Im Gegensatz zu manchen anderen Rassen ist er ausgesprochen friedlich und fast schon pflegeleicht. Er sollte jedoch regelmäßigen Auslauf haben. Wenn man nun gerne joggt oder stramm spazieren geht, der kann hier sein Hobby zusammen mit dem Hund ausüben. Auf diese Weise ist man auch nicht allein unterwegs.
Hat man sich dann doch für einen Bärenhund als neues Familienmitglied entschlossen und sich einen Welpen vom Züchter angeschafft, wird man über die Zeit feststellen, dass es sich tatsächlich um einen sanften, aufmerksamen Riesen handelt. Wenn er als Welpe in den Haushalt kommt, kann er sehr gut erzogen werden, da er ausgesprochen lernfähig ist und auch gehorsam. Seine angeborene Wachsamkeit ist hier ein unschätzbarer Vorteil. Aus diesem Grund geht er auch mit Kleinkindern sehr vorsichtig um, denn auch sie gehören zu seiner Familie die geschützt werden muss. So kann es über Zeit gut sein, dass dieser Hund auch zu einem Hobby wird, das die ganze Familie beschäftigt. Da diese Hunderasse zwar sehr alt ist, jedoch erst jetzt wieder entdeckt wurde, würde es sich anbieten Ausstellungen zu besuchen, um entweder den eigenen Hund auszustellen oder nur mit anderen Besitzern Erlebnisse auszutauschen. Wenn man nun Spaß an den Ausstellungen gewonnen hat und selbst ausstellt, dann ist der Hund zum Hobby geworden.
Dieses Hobby kann vielleicht auch erst nur der Einstieg in ein viel größeres Abenteuer sein. Hat man sich letztendlich in diese Hunderasse verliebt, könnte man schließlich auf die Idee kommen, diese Rasse, die Bärenhunde selbst zu züchten. Wenn die entsprechenden Gegebenheiten es zulassen steht dem eigentlich nichts im Wege. Es sollte ein Grundstück vorhanden sein, das den Bedürfnissen der Hunde entspricht. Obwohl diese Hunde gemütlich und relaxt aussehen, sind sie doch für einen vernünftigen Auslauf dankbar, denn sie bewegen sich gerne und sind auch im Wasser zuhause. Er braucht auch ein gewisses Maß an Verspieltheit und Rumtoben steht bei ihm auch sehr weit oben bei seinen liebsten Betätigungen. Bevor man jedoch die Hundezucht zu seinem Hobby macht, sollte man sich am besten mit anderen Züchter kurzschließen und relevante Informationen über das Züchten im Allgemeinen und über Bärenhunde im Besonderen einholen. Wenn man also mit Liebe und Geduld dieses Hobby angeht, wird einem dies bestimmt mit vielen Erlebnissen gedankt.
